Tenzin im FairMarkt
Ein Kind macht sich auf den Weg

Vortrag vom 30. Januar 2019

Ein Gastartikel vom 5. Februar 2019

»Tenzins magisches Schmunzelspray« begeistert schon die Kleinsten    »Tenzins magisches Schmunzelspray« begeistert schon die Kleinsten.
 

Wenn neues Leben entsteht, entsteht gleichzeitig Reinheit. Denn ein neues Leben ist völlig frei von unschönen Prägungen, frei von negativen Glaubenssätzen, frei von Zweifeln, Sorgen und Ängsten. Darum soll es heute in dem Vortrag von Claudia gehen, die mit ihrem Sohn Tenzin von Wiesbaden nach Sachsen gereist ist. Tenzin ist ein faszinierendes Kind. Noch im Mutterleib wurde er vom Dalai Lama gesegnet. Einer seiner ersten Sätze war: »Mami, ich bin auf der Erde, um Liebe zu geben und Liebe zu lehren.« Und es gelang ihm, seine Eltern auf vielfältige Weise zu verändern. Er initiierte im Alter von gerade mal sechs Jahren (heute ist er sieben) das illustrative Kinderbuch »Tenzin´s magisches Schmunzelspray«, in dem er u.a. erklärt, wieso Eltern manchmal so launisch sind und wie ihre Kinder damit umgehen können. Jeder Buchkauf unterstützt Tenzin´s »Wälder-und-Felder-Projekt«. Ich bin überwältigt von der Schaffenskraft, die in dem Jungen zu stecken scheint.

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Einleitende Worte und lächelnde Gesichter    Einleitende Worte und lächelnde Gesichter.
 

Nach einer liebevollen Begrüßung von Ladeninhaberin Sylvia Kleber werden wir mit den einleitenden Worten von Mami Claudia behutsam in das Thema eingeführt. Gleich zu Beginn verbildlicht sie mit Metaphern, Vergleichen und persönlichen Anekdoten die Bedeutung hinter dem Wort »Energie«. Ich denke, ich muss nicht erklären, dass es sich nicht um Stromgewinnung dreht, sondern um die Gefühle, die uns innewohnen. Was ist konkret gemeint? Machen Sie ein kleines Experiment: Sie schließen in einem Moment der Ruhe die Augen, konzentrieren sich auf Ihre Atmung und horchen tief in sich hinein. Bitten Sie vorab jemanden, sich neben Sie zu setzen, der gerade ziemlich beschäftigt und innerlich gänzlich unruhig ist, während er seine To-Do-Listen durchgeht. Derjenige sitzt leise neben Ihnen und bewegt sich nicht, aber der Kopf arbeitet umso lauter. Es sei Ihnen garantiert, dass Sie die Unruhe des Menschen neben sich »spüren« können. Das ist Energie. Bei einigen wenigen Erwachsene ist dieses Gespühr noch in ausgeprägterer Form vorhanden. Unsere Kinder haben es alle. Und zwar ausnahmslos. Das betont Claudia mehrmals. Und sie spricht von ihrer Hebamme, die Sie damals mit folgenden weisen Worten auf den Weg brachte: »Claudia, jetzt hast du die Gelegenheit, die Natur im Original zu erleben.« Ausschlaggebend für das genannte Erleben, ist dabei, die Kinder so zu nehmen wie sie sind und sie so zu lassen. Wir Erwachsenen meinen oft, wir müssen unsere Kinder leiten oder gar »erziehen«. Dabei bekommen wir als Eltern das wertvolle Geschenk, von unseren Kindern lernen zu dürfen, indem wir sie lediglich begleiten. Claudia spricht mit einer Überzeugung, einer Authentizität und einem Feingefühl, die mich begeistern. Sie spricht von einem Urvertrauen, was in den Kindern steckt. Dieses sollen wir als Eltern fördern. Indem wir sie ernst nehmen, sie in ihren Interessen bestärken, ihre Wünsche erfüllen und sie konzentriert mit all unseren Sinnen wahrnehmen.

Was sehe ich unterdessen in den Gesichtern des Publikums? Verzücktes Schmunzeln! Und das bis jetzt ganz ohne Schmunzelspray. Grund dafür ist Tenzin, den hinter der Theke die Beleuchtung in den Bann gezogen hat. Aufgeregt wuselt er zwischen den Kabeln hin und her und es ist köstlich diese strahlende Unschuld zu beobachten.

»Tenzin hat uns verwandelt», sagt Claudia. Doch wie schafft ein Kind das? Es gibt tausende Situationen, die uns Erwachsene aufregen und damit in schlechte Stimmung versetzen. Oft sind es Dinge, mit denen wir nicht rechnen. Oft sind es nur Kleinigkeiten. Oft fühlt sich das nicht gut an und versetzt uns in Rage. »Wir gelangen in ein Ungleichgewicht. Doch das sind nicht wir.», meint Claudia und nennt Redewendung aus dem alltäglichen Sprachgebrauch wie »ich bin nicht ganz bei mir» oder »aus der Haut fahren «. Wir nutzen diese angelernten Umschreibungen und merken oft nicht, wie passgenau sie unsere Situationen beschreiben. Claudia spricht von den sogenannten Fremdenergien. Tenzin hat dafür die goldige Beschreibung »Bäh-Bäh-Bäh-Modus« geprägt. Ein Zustand also, in dem wir uns selbst vergessen und etwas anderem Platz machen. Bestimmt sind Sie damit vertraut, dass Kinder alles personifizieren und so geben Sie auch diesem »anderen« ein Gesicht und betrachten diese unruhigen Gefühle als Monster, Ungeheuer, Wesen. Auch wenn sie es selbst nicht so wahrnehmen, sehen Claudia und Kristiane die Vorstellung dieser Wesen als schöne Umschreibung für diese Fremdenergien und wenden diesen Begriff gerne an. Kristiane begleitet als Psychotherapeutin und Mutter von 4 Kindern den Vortrag mit tiefründigen Wahrheiten wie: »Die ganz, ganz Kleinen sind innen ganz, ganz groß« oder »Es kommen Kinder, die machen das nicht mehr mit. Sie lassen sich nicht mehr verbiegen«. Weiterhin macht Kristiane dem Publikum klar, dass Kinder uns spiegeln, wenn wir nicht bei uns sind. Sprich, wenn Mama gerade gestresst ist, weil der Arbeitstag ohnehin anstrengend war und nun noch der Haushalt nach ihr schreit, wird sie vielleicht nicht tiefenentspannt am Bettchen sitzen bis das Kleinkind in den Schlaf gefunden hat. Es ist genauso wie mit dem Experiment vom Anfang. Das Kind spürt diese Unruhe. Und anstatt völlig unkompliziert innerhalb von Minuten einzuschlafen, zieht sich das Schlafprogramm ewig hin und letztlich übernimmt das Zeitdruck-Wesen die Macht über Mama. Wenn Sie Kinder haben, kommt Ihnen so eine Situation sicherlich bekannt vor. Auch Claudia kennt ähnliche Situationen, doch sie gehören längst der Vergangenheit an. An dieser Stelle möchte ich wieder auf die Frage zurück kommen, wie ein Kind einen Menschen verwandeln kann. Tenzin nimmt die Wesen wahr und war sich früh bewusst, dass sie nicht zu Mama oder Papa gehören, sondern eigenständige Fremdenergien sind. Daraufhin entwickelte er mit zwei Jahren einen Schmunzelstaub, aus dem später das heutige Schmunzelspray wurde. Claudia und Tenzins Papa begannen seine Botschaften zu verstehen.

Mit Allem, was unsere Kinder tun, wollen sie uns helfen. Sie wollen uns beschützen und wenn sie weinen, trotzen oder sauer sind, sind sie ein Spiegel, der unseren Gemütszustand zu übermitteln versucht oder selbst von Fremdenergien bestimmt. Wenn wir das beginnen zu verstehen, wenn wir Groll mit Liebe begegnen, dann wird Friede einkehren. Wer Kinder erziehen will, erkennt nicht ihr strahlendes Licht und wird dieses mit der Zeit zum Erlöschen bringen. Nehmen Sie Ihr Kind als eigenständige Persönlichkeit wahr und erden Sie sich in schwierigen Situationen mit Liebe.

Unsere Gäste lauschen aufmerksam den rührenden Worten.    Unsere Gäste lauschen aufmerksam den rührenden Worten.
 

Claudia hatte uns anfangs darauf vorbereitet und jetzt ist es soweit. Tenzin gibt das Zeichen für »den Moment«. Nun sollen wir alle inne halten, um Liebe und Wärme in uns wahrzunehmen. Es ist ein Moment der Stille, an denen viele die Augen schließen. Ähnlich wie bei einem klassischen Musikkonzert gebe ich mich diesem Moment hin und spüre genau hin, wie in mir Wärme aufsteigt. »Ich bin ich«, denke ich, die Schultern fallen, ich atme tief und spüre ein Kribbeln in den Zellen meines Körpers und dann wie alles in mir heller wird. Schon irgendwie mystisch, Erfahrungen wie diese, doch sie lassen sich ganz einfach wissenschaftlich erklären. In der Physik sind Energie und Materie grundsätzlich dasselbe. Da alles, was existiert, Materie ist, steht dem Glauben an energetische Ströme in Form von Gefühlen nichts im Wege.

Auch Kinder können ins Ungleichgewicht geraten. Das ist der Fall, wenn sie Hunger oder Durst haben, müde oder krank sind oder etwas nicht dürfen. Wie geht man damit um? Das einfache Wundermittel heißt Liebe. Eine Dame aus dem Publikum formuliert es recht treffend. »Kinder brauchen keine Hilfe. Sie brauchen lediglich die offenen Arme ihrer Eltern.« Und Claudia ergänzt, was der beste Weg ist, sich in Beherrschung zu trainieren: »Sobald wir eine Fremdenergie bemerken, tun wir gut daran, rein gar nichts zu sagen, nichts anzufassen, innezuhalten und sich wieder zu sammeln. Erst dann erlauben wir uns wieder zu sprechen. Das mag ein harter strenger Weg sein, aber es hilft, jahrelang antrainierte Muster schnell wieder loszuwerden und insbesondere für unsere Kinder sanft reagieren zu können. Damit auch sie ins Gleichgewicht zurück finden oder dort bleiben.« Aus dem Publikum folgt die Frage, wie Tenzin mit anderen Kindern spricht. Claudia nickt und gibt bekannt, dass das Reden für Kinder gar nicht mehr wichtig ist. Im Zusammenspiel wirkt er heilend auf andere Kinder, weil sie sich gegenseitig erinnern.

Kinder spielen in Liebe und in Frieden    Kinder sind wie ausgewechselt und spielen friedlich in Würde.
 

Das erleben wir gerade hautnah mit. Die anwesenden Kinder haben sich mit einem Holzeisenbahnset bewusst direkt vor Claudia und Kristiane ausgebreitet. Eifrig werden die Bahngleise aneinander gesetzt und mit Brücken und Co. ergänzt. Sie erschweren zwar etwas das Zuhören, doch voll in ihrem Element sind sie ein guter Ausdruck für die Wirkung von Energien. Bedeutend zu wissen ist, dass einige der Kinder sonst wohl häufiger laut werden und sich streiten. Was wir hier sehen, ist ein absolutes herzliches Spielen. Über zwei Stunden kein Streit und kein zerstörerisches oder lautes Wort.

Kristiane erreicht mich mit ihren Worten: »Eltern sein heißt, sich tausendmal zu vergeben«. Vielleicht wollen Sie auch immer perfekt sein und alles richtig machen. Doch wie oft gelingt das? Es kommen trotz aller Vorhaben Momente, in denen die Geduld nachlässt und wir nicht so in der Ruhe sind, wie wir es gern wären. Dann sind wir nicht »bei uns« gewesen und dürfen trotzdem lernen, uns selbst zu vergeben. Was könnte treffender sein, als Kristianes Umschreibung: »Wenn ich die Fremdenergie als Wesen betrachte, fällt es leichter, liebevoll zu reagieren, anstatt verärgert und schuldzuweisend zu sein«. Jetzt könnte man denken, wir sollen die Wesen wegschicken, weil sie uns behindern. Das Gegenteil ist der Fall. Sie weisen uns einen Weg, machen uns etwas klar. Dafür dürfen wir dankbar sein. Tenzin sagt, wir sollen ihnen Liebe senden. Dann werden sie sich in Liebe verwandeln.

Wie steht es um die Menschen, die von Groll und Ärger übersät sind und es mit ihren Taten zu Schmerz, Traurigkeit und weiterem Zorn bringen? Tenzin berührt mich zutiefst, wenn er sagt, dass diejenigen, die am lautesten schreien, am meisten Liebe brauchen. Nicht von ungefähr kommt die Weißheit »Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdiene, denn dann brauche ich es am Meisten«. Unfassbar, dass ein Kind schon diese Weißheit mitbringt? Nein, im Grunde ist es normal. Weil Tenzin sich frei entfalten und seine Reinheit pflegen darf.

Kristiane, Claudia, Sylvia und Tenzin.    Kristiane, Claudia und Sylvia (v.l.n.r.).
 

Deshalb sagt er uns auch, wann es genug ist. Oberflächlich mag es so zu scheinen, als sei er in das Spielen vertieft, doch innerlich ist er die ganze Zeit bei uns. Unmissverständlich hält er ein Stopp-Schild des Holzeisenbahnsets hoch. Claudia und Kristiane finden noch einige ausklingende Wort und schließen die Veranstaltung mit einer herzlichen Dankbarkeit. Gut ein Drittel der Gäste bleibt noch sitzen und lässt das Gesagte und Erlebte nachwirken. Ich sehe lächelnde Gesichter. Ich sehe Rührung. Und Freude steigt in mir auf, weil an diesem Abend so viel Gutes weitergetragen wurde. Danke Tenzin, Danke Claudia, Danke Kristiane. Möge dein Leben, lieber Tenzin, immer von grenzenloser Kraft und von grenzenlosem Mut begleitet sein, um deine Bestimmung in die Welt tragen zu können.

Fazit: Wenn wir die Welt um die Kinder herum gesunden, haben wir alle unheimlich viel davon. Lassen Sie sich von Ihren Kindern an die Hand nehmen und zurück zu ihren Wurzeln finden.

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Der Hauptgang wird angerichtet    »Tenzin magisches Schmunzelspray« mit Widmung.
 
Abschied und persönlicher Austausch mit Tenzin    Abschied und persönlicher Austausch mit Tenzin.
 

Text von Juliane Leser, EinsZweiMorgen – Die Ökologische Werbeagentur
Fotos von Sven Bengelstorf, finest design


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Und das sagt das Publikum:

»Wow. Ich bin total berührt. Es war ein so emotionaler Abend. Ich fühle mich wie verdattert.«

»Danke, jetzt kann ich meine Kinder „sehen“ und ihnen liebevoller begegnen und auch meinem Mann!«

»Es waren einige Dinge dabei, die ich mitgenommen habe. Ich habe selbst vier Kinder und kam ganz automatisch mit vielen dieser magischen Momente mit meinen Kindern in Berührung. Der Tiefgang der Liebe sollte mehr Präsenz erfahren.«

»Danke, dass ihr Liebe und Licht in die Welt hinein tragt!«

»Super! Es wurde so viel Wahres angesprochen und ich denken, dass es für das Publikum ein großer Gewinn war.«

»Herzlichen Dank! Vieles habe ich schon gelesen, aber heute Abend erst „erkannt“! Es ging wie „durch mich hindurch“!«

»Es war sehr schön. Ich konnte mich in einigen wiederfinden. Tenzin beeindruckt mich. Auch meine Kinder haben mir viel beigebracht. Ich wünschte nur, ich wäre früher empfänglich dafür gewesen.«

»Danke, ich konnte das erste Mal spüren, dass da mehr ist, als mein Verstand! Ich durfte mich wahrnehmen und bin tief berührt!«

Danke, Danke, Danke für diese tollen Statements. Wir sind so glücklich!


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